Fahrt auf der Mosel, der schönsten Tochter des Rheins  
Vom 21.04.2006 bis 27.04.2006

Ein Törnbericht von Uli Mai                                                                                                                                 

Mit dem Schiff durch das Flusstal fahren. Auf dem Deck in der Sonne sitzen und das Erleben auskosten. Dahin gleiten, schauen, das Besondere spüren. Entspannung und Idylle am Fluss.

Ein unvergessenes Urlaubserlebnis auch für uns. Na, dann schauen wir doch mal!!

Die „schönste Tochter des Rheins“ entspringt in den Süd-Vogesen, am Col de Bussang.  Bei einer Gesamtlänge von 520 km fließt sie 278 km durch Frankreich und bildet auf 36 km Länge die Grenze zwischen Luxemburg und Deutschland, bevor sie nach 206 km durch Rheinland-Pfalz bei Koblenz in den Rhein mündet. Insgesamt 10 Staustufen auf deutschem Gebiet regeln das Gefälle des Flusses, das zwischen Grevenmacher und Koblenz immerhin mehr als 70m beträgt.

Die Schifffahrt auf der  Mosel hat eine lange Tradition: Bereits die Römer nutzten den Fluss als Nachschubweg. Und im Mittelalter verkehrten regelmäßig Marktschiffe zum Rhein.

Der Durchbruch als wichtiger Schifffahrtsweg gelang am 26.05. 1964 mit dem Ausbau der Mosel als Großschifffahrtsstraße. Heute ist die Mosel nicht nur Wasserstraße für die großen Güterschiffe, sondern auch beliebtes Ziel für die Hotel- und Ausflugsschifffahrt sowie für zahlreiche „ Freizeitkapitäne" und ihre schmucken Yachten. Es hat sich wohl schon herumgesprochen, dass wir Ende April die Mosel heimsuchen würden.

Am Freitag, dem 21.04.06 versammelten wir uns, das sind Manfred Riegel, Walter Rauhut, Helmut Bartkowiak, Horst Hollstein, Karl-Heinz Wewers und Uli Mai bei Karl-Heinz um 10 Uhr am Morgen. In Anbetracht der geringen Entfernung bis Lahnstein, wo wir unser Boot gechartert hatten und auch, dass wir das Schiff erst um 14 Uhr mit Beschlag belegen konnten, reichte eine so christliche Abfahrtszeit.

Dank GPS erreichten wir nach einer Rundfahrt durch das Bergische Land den Rasthof Ferntal. Der Blick über die schöne Landschaft und ein Pott Kaffee brachten uns die Energie für die Weiterfahrt zurück, und um 14 Uhr fanden wir den Liegeplatz des Bootes. Eine logistische Aufgabe war dann der Weg vom Parkplatz unserer Fahrzeuge bis zum Schiff. Es hätte der Eindruck entstehen können, wir möchten erst in vier Wochen wieder anlegen. Nach  dem Einchecken brachte der Eigner uns auf einer Proberunde die Eigenarten des Bootes nahe. Um 15:30 Uhr waren wir eins mit ihm, es wurden die Leinen losgemacht, und die Fahrt begann Lahn abwärts zu einer Schleuse, die uns die Zufahrt zum Rhein versperrte. Nach einer Wartezeit von fast einer Stunde war endlich der Weg frei in Richtung Koblenz.

Die Lahn hatte ruhiges Wasser. Auf dem Rhein stand eine  ziemliche Dünung, und in uns kam ein Gefühl auf, dass wir  gar keine Binnenfahrt sondern eine Seefahrt machten. Nach einer Stunde erreichten wir Koblenz und die Zufahrt zur Mosel dank mit schiebendem Strom.
Von ziemlichen Wellen geleitet die durch den Fahrtschwell der Schiffe verursacht wurden,  glitten wir am Deutschen Eck, unterhalb der Feste Ehrenbreitstein, in das ruhigere Fahrwasser der Mosel an der Stadt Koblenz vorbei, durch die nächste Schleuse zur Marina Winningen. Wegen der Breite unseres Schiffes, -es hatte eine Größe von 12X 3,90 Metern,- passten wir in keine Sportbootschleuse, sondern sahen uns mit der Berufsschifffahrt konfrontiert. Hier mussten wir 4,50 € bezahlen, wenn wir einsam und alleine durch die Schleuse wollten. Das heutige Ziel war die Marina Winningen, das  am späten Nachmittag erreicht wurde.

Die Marina Winningen ist ein Hafen mit guten Versorgungseinrichtungen. Kostete auch pro Nacht 20 €. Eine Besonderheit ist eine Autobahnbrücke, die hier die Mosel überspannt. Durch die Höhe der Brücke sahen die darauf fahrenden Fahrzeuge wie Spielzeuge aus. Mit der Zeit meldete sich bei uns der Hunger. Unser „chef de cuisine“, Karl- Heinz, hat sich wie in jedem Jahr nicht nur Gedanken über den Einkauf und die Zubereitung gemacht, sondern auch eine Speisekarte erstellt.

Das heutige Abenddinner bestand aus: “ Black Tiger“ Riesengarnelen mit einem Hauch Knoblauch in Sahnesauce. Einige Bierchen und etwas Himbergeist rundeten den Abend ab. Dann kamen nach einem Jahr Pause die Karten wieder auf den Tisch. Da wir aber im Kartenspielen nicht mehr geübt waren, endete der heutige Abend schon nach einer Runde so gegen 24 Uhr. In der Nacht, gegen 4:30 Uhr „Musik“, Blitz und Donner, gepaart mit einem ergiebigen Regenschauer unterbrachen unsere Ruhe.
Um 7 Uhr hat mich das leichte an- und wieder abschwellende Grummeln der vorbeifahrenden Schiffe geweckt. Durch den leichten Dunst, der über der Mosel zu dieser Stunde lag, blickte eine Ente durch mein Heckfenster mir tief in die Augen. Die untere Kante des Fensters war unwesentlich höher als der Wasserspiegel. Ein toller Anblick, so bin ich noch nie geweckt worden.


Samstag,
  22. 04. 06
Der Himmel ist leicht bewölkt, und es ist recht frisch. Karl-Heinz richtet das Frühstück. Die Pfanne mit Knoblauch ausgerieben, dann noch einmal ein kg der tollen Garnelen angeschmort, einige Eier untergehoben, und das Wasser lief uns im Munde zusammen. Selbst die Fliegen sind nach unserem Frühstück k.o. auf dem Deck liegen geblieben.
So starten wir in den Tag mit unserem reichhaltigen Frühstücksbüffet, und genießen abends 3-Gang-Menues. Unsere bekannt gute Küche zeichnet sich nicht nur durch die frischen Zutaten und abwechslungsreichen Gerichte aus. Je nach Saison bieten wir auch.....

Vor der Abreise in Richtung Cochem durften wir tanken. Der Vercharterer hat als Richtschnur einen Verbrauch von 8 Litern pro Fahrstunde angegeben. Für die Fahrstrecke ergab sich dann, dass wir 240 Liter tanken mussten. Mit 302 € waren wir dabei. In meinem Leben habe ich so einen Preis nur für Heizöl gezahlt.

Um 11 Uhr waren wir startklar und haben in Richtung Cochem abgelegt. Das größte Hindernis auf so einer Tour sind die Schleusen. Unser Boot passt nicht in die Sportbootschleuse. Bei der Berufsschifffahrt sind die Holepunkte der Festmacher  zu weit auseinander, und dann ist da noch das Umhängen der Leinen beim Schleusen. Ein Trauma!!. Jeder Schleusengang dauert wenigstens 1 STD. An einigen Schleusen kann man bis zu 3 Std. Wartezeit einplanen. Das mindert nicht den Reiz , in keiner Weise, strapaziert unter Umständen jedoch etwas das Nervenkostüm. Der Himmel meint es gut und verwöhnt uns mit Sonnenschein und angenehmen Temperaturen.

Die Fahrt geht durch eine wunderschöne Landschaft. Moselschleife reiht sich an Moselschleife. Eine Bilderbuchlandschaft mit steilen Weinbergen, alten romantischen Weindörfern mit verwinkelten Gassen an der Mosel. Eine Region, die entdeckt werden will vom Fluss aus mit dem Schiff. In den sonnigen Lagen reifen Riesling, Elbing und Burgunder, Trauben für Spitzenweine. Die besten Lagen für den Wein; die schönsten Aussichten für uns Urlauber. Phantastische Blicke bei der Fahrt über den Fluss. Moselland ist Weinland. Die Rebenbedeckten Hänge verdeutlichen eindrucksvoll, wie mühsam die Weinlese ist. Bei einer Hanglage von z. T. über 35 Grad ist ein Maschineneinsatz kaum möglich.

Wenn man sich beim Schleusen den Wasserstand ansieht, und die Hochwassermarken sich dort verinnerlicht, kommen so einige Gedanken auf.  Die Mosel hat in Deutschland 70 Höhenmeter Unterschied. Dann kann man sich kaum vorstellen, wo solche Wassermassen dann hinwollen. Ein Schleusenwärter erklärte mir, man müsse hier geboren und ständig damit konfrontiert werden, um das überhaupt zu begreifen.

In Cochem um 17 Uhr  angelegt. Liegeplatz an der Außenmole in Cond , mit einem wunderschöner Blick auf Cochem. Hoffentlich kullern uns in der Nacht die vorbeifahrenden Schiffe nicht aus dem Bett.

Cochem wurde erstmals so 886 in der Römerzeit erwähnt. Gräber fand man auch hier aus der Karolinger Zeit. In den Erbfolgekriegen suchte der Heerhaufen des Sonnenkönigs 1689 auch Cochem heim. Der Ort und die Reichsburg wurden schwer verwüstet. Gott sei Dank sieht man heute eine wunderschöne Stadt und eine toll wiederhergestellte Reichsburg.

Die Temperatur um 19 Uhr: Luft 15,5° im Boot 23°. Ein Spaziergang durch die Stadt bot sich an. Viele unterschiedliche Lokale liegen quasi eines neben dem anderen. Bevor wir wieder auf unser Schiff wollten, kam uns der Gedanke an einen Einkehrschwung. Gleich an der Moselbrücke lachte das Lokal „ zur Weinhexe“ uns an oder war es die Bedienung? Zu unserer Überraschung erlebten wir Kerzenschein und Live-Musik. Ein Alleinunterhalter verwöhnte die Leute mit einer Musik aus der Jugendzeit von Roy Black. Gut wurde die Musik, wenn die Orgel alleine spielte.

Sonntag, 23.04.06
7°° Uhr wecken, das Wetter ist kalt, die Temperatur beträgt 8° und es ist diesig. Nach dem Frühstück war klar Schiff angesagt, das Leergut des gestrigen Abends musste entsorgt werden. Danach den Motor angeworfen und die Leinen losgemacht und dann hatte uns die Mosel wieder.

Unser Ziel ist Bernkastel-Kues. Von Cochem bis Bernkastel-Kues haben wir ca. 80 km gegen den Strom vor uns. In Bernkastel stand der Jachthafen  oder zum anderen ein Anleger vor „Rosis“ Lokal zur Wahl. Der Anleger vor dem Restaurant war leider für uns zu klein. Später fanden wir durch die  Mithilfe einiger freundlicher Leute einen schönen Liegeplatz im Jachthafen. In „Rosis“ Lokal haben wir nach einem Fußmarsch zu Abend gegessen.

Montag, 24.04.06
Der Himmel ist leicht bewölkt, die Temperatur beträgt 8°. Es ist ganz schön frisch. Dusche und Toilette sind direkt neben unserem Schiff. Karl-Heinz hat zum Frühstück Rührei mit Spätzle gerichtet „ Welt was willst du mehr?“

Ein Stadtbummel stand als nächstes auf unserem Programm. Bernkastel-Kues hat ein Spätrenaissance Rathaus von 1608. Das gesamte Stadtbild ist ein einzigartiges Zeugnis der über 700 jährigen Geschichte der Stadt. In den verwinkelten, engen Gassen findet man eine außergewöhnliche Gastronomie: Urige Weinkeller mit Tausend Wochen alten Bedienungen.

Nach einer Weinprobe und der Stadtbesichtigung zog es uns wieder an Bord zurück. Die Leinen wurden gelöst und da wir den Scheitelpunkt unserer Reise erreicht hatten  fuhren wir nun mit dem schiebenden Strom zum Jachthafen „ Polch“ in Traben-Trarbach. Den haben wir bei schneller Fahrt, so gegen 17 Uhr erreicht.

Der Hafen liegt kurz vor der Schleuse „Engkirch“, also ein ziemliches Stück Weg bis in die Stadt. Zu unserem Glück stellte uns die freundliche Hafenmeisterin Fahrräder zur Verfügung. So gelang es uns  nach kurzer Zeit in die Stadt zu kommen und in einem netten Gasthaus die Weinsorten zu verköstigen. Die Lagerkapazitäten von Wein in dieser Gegend betragen ca. 35 Millionen Liter. Uns hat man freundlicherweise etwas davon abgegeben.

Zur Geschichte der Stadt: Seit der Mitte des 14 Jahrhunderts, als die Stadt der Grevenburg eingegliedert wurde, plünderten, belagerten und besetzten immer wieder fremde Heere wie kaiserliche, schwedische, französische, niederländische, spanische und preußische Truppen die Stadt. Heute sind keine Soldaten hier zu sehen, nur einzelne wenige Touristen, so zum Beispiel auch wir.

Wieder auf dem Schiff begannen wir mit unserer Lieblingsbeschäftigung und die Karten kamen auf den Tisch. Von unserem Boot aus hatten wir einen wunderschönen Ausblick . Die Nacht war sternenklar, hinter der Staumauer eine romantisch beleuchtete Burg, jetzt hätte ich nur noch beim Kartenspiel gewinnen mögen. Na ja, es ist manchmal nicht so wie man es wünscht. Um 4:30 Uhr hat die Bilgenpumpe mit einem sirrenden Geräusch für eine Schlafunterbrechung gesorgt, nur für kurze Zeit, dann ging das Schnarchkonzert wieder los.

Dienstag, der 25.04.06
Die Sonne hat uns um 7:30 Uhr geweckt. Es verspricht ein schöner Tag zu werden. Nach dem Frühstück haben wir noch einige Besorgungen in Traben-Trarbach mit dem Fahrrad erledigt, dann haben wir unserem
wilden Gefühl nachgegeben, die Leinen los gemacht und sind zur Schleuse Engkirch gefahren. Es wurde eine flotte Fahrt, es gab kaum Wartezeiten an den Schleusen und eine angenehme Temperatur von 20-25° bei Windstille verschönte die Fahrt. Um 17 Uhr lagen wir wieder an der alten Stelle fest, an der Mole in Cochem . Ein gezapftes Bier oder auch zwei, danach an Bord ein Süppchen bildeten die Grundlage für unser Kartenspiel. Ein neuer Aspekt ist beim Kartenspiel aufgetaucht. Karl-Heinz hat das Spiel mit positiven Gedanken gesteuert. Nach mehrmaligen Hinweisen auf seine „Positiven Gedanken“ hat er dann nur noch gewonnen.

Mittwoch, 26.04 06
Der Himmel ist bewölkt und die Temperatur 22°. Die Burg über Cochem hat sich in Nebel gehüllt. In so einem unmöglichen Licht ist es ein geheimnisvoller Anblick. Mit etwas Phantasie könnte man Huibu oder Drakula aus seiner Behausung erscheinen sehen.
Die Positiven Gedanken vom gestrigen Abend haben Karl-Heinz Kopfscherzen eingebracht. Na ja, für so eine Gewinnsträhne kann man auch mal ein Opfer bringen. Nach dem Frühstück, das  um 9 Uhr mit frischen Brötchen aufwartete, machten wir uns bei nur noch 15° auf den Weg.

Nach einem Zwischenstopp in Brodenbach, es war ein zu ruhiger Liegeplatz, hier ist wirklich der Hund verfroren, steuerten wir die Marina Winningen wieder an. Bevor uns die Mosel wieder in Fahrt sah, gab es etwas zu essen. Zum Dessert einen Eierlikörkuchen von Walter und darauf einen Verdauer. Danach haben wir unseren Gefühlen freien Lauf gelassen und eine Stunde intensiv „nachgedacht“, mit geschlossenen Augen.

In der Zwischenzeit hat sich das Wetter eingetrübt, es regnet, und  es ist kälter geworden. Um 17:30 Uhr nachdem ein Kaffee uns munter gemacht hatte lösten wir die Leinen und nach flotter Fahrt hatten wir unseren alten Liegeplatz in der Marina Winningen um 19 Uhr wieder belegt. Zum Abendessen kredenzte Karl-Heinz: Bratkartoffeln, Ei und Kochmett. Es war sehr  Lecker. Wie konnte es anders sein. Danach einen Verdauer, oder waren es zwei, und ein Bier beim Kartenspielen rundeten den Abend ab. Es wird immer kälter, und es regnet ohne Unterlass.

Donnerstag, 27.04.06
Das Wetter  ist an dem Morgen diesig und die Temperatur beträgt 13°
. Um 10 Uhr haben wir geduscht, gefrühstückt und gepackt. Es herrschte Aufbruchstimmung. Kurz danach kam der Riemen auf die Orgel und um 12 Uhr passieren wir bei Koblenz das Deutsche Eck. Der Rhein hat uns wieder. Auf dem Fluss herrscht unsichtiges Wetter und zu unserem Glück ein geringes Schiffsaufkommen. Die Fahrt auf dem Rhein war trotz Vollgas recht mühsam. Nach 1 ½-stündiger Fahrt konnten wir an der Johannes-Kirche in Richtung Lahnstein, in die Lahn abbiegen.
Die Lahn brachte uns noch eine ruhige Fahrt und auch noch eine Schleuse. Dann sah der Ausgangshafen uns wieder. Ein letzter Dreher und das Boot lag fest am Anleger.

Eine Menge Diesel schwappte noch  in dem Tank. Nach Aussagen des Herrn Geibel  (Vercharterer) hätte der Tank fast leer sein müssen. Ein bisschen gutes Zureden und unsere Kasse hatte € 50 mehr im Bestand. Das Wetter erleichterte uns den Abschied, denn es ist kalt, feucht und diesig geworden.

Resümee der Reise:
Die Mosel ist landschaftlich grandios, für Bootstouren jedoch absolutes Neuland. Es fehlt einfach an Anlegern in den ach so wunderschönen Städtchen. Anders ist es für die vielen Wohnmobilfahrer. Für sie gibt es hier in fast jedem Ort Haltemöglichkeiten. Wie schön, wenn man hier auch Anlegestellen für Boote schaffen könnte.

Vielleicht wird es die Zukunft richten.

Adieu Mosel – Du schönste Tochter des Rheins!

 Bildarchiv  

C) by  Karl-Heinz Wewers / WEBDESIGN