Roncesvalles - Larrasoana - Pamplona
4. und 5.Tag. Donnerstag/Freitag, den19. und 20. 03. 2009
770 km bis 728 km vor Santiago
Spruch des
Tages:
Nach Santiago gehen
ist wirklich ein Durchgang,
ein Durchqueren des Lebens,
eine Reise
im wahrsten Sinne des Wortes,
an deren Ende man
anders zurückkommen wird,
umgewandelt durch die Alchimie
des Gehens.
Jean-Claude Bourle`s
Frühstück in Burguette |
19.03.2009
Wir hatten uns für 7 Uhr zum Aufbruch verabredet. Angela aus Paris, Linde und Wolfgang aus Wien und ich begaben
uns auf den Weg. Da es hier erst später Frühstück gibt, wanderten wir 3 km
weiter bis Burguette. Nach dem ausgiebigen Frühstück kamen wir schon bald dem
“Alto Erro” näher. Ich muss feststellen, das mir beim Aufstieg ein paar Mal
die Luft ausging. Trotzdem hat sich der Puls ganz schnell wieder beruhigt und
ich konnte weiter klettern. Es war ein sehr holpriger Weg. Jeder Fußtritt
musste genau gesetzt werden. Trotz allem habe ich die 27 km bis Larrasoana gut
überstanden. Nur die Herberge war hier wirklich schlecht. Der Betreiber des einzigen Restaurants
war ungastlich. Die Pilger konnten nur das
Pilgermenü bestellen während andere Gäste durchaus andere Speisen bekamen. Ich
kann keinem Pilger diesen Ort empfehlen.
20.03.2009
Heute früh sind wir um 6 Uhr gestartet. Es war ein
sehr schöner Weg bis Pamplona. Miguel aus Madrid, den wir unterwegs schon
mehrfach getroffen hatten, hat sich uns angeschlossen. Wir mussten allerdings
bis zum Frühstück, in Trinidat de Arre, drei Stunden laufen, da wir auf keinen Fall mehr Geld in
dieses Restaurant bringen wollten. Um 12 Uhr haben wir Pamplona erreicht. Kurz
hinter der Brücke liegt die “Casa Paderborn”, eine Herberge, die von den
Jakobsfreunden aus Paderborn betrieben wird. Der Empfang war schon
beeindruckend. Wir wurden mit Orangensaft begrüßt. Die Leute sind alle sehr
nett. Die Zimmer und alles sind in bester Ordnung. Wir kamen uns hier
nach der gestrigen Übernachtung wie Gott in Frankreich vor.
Nachdem wir uns frisch gemacht hatten, besichtigten wir die schöne Stadt Pamplona. In einem netten Restaurant aßen wir zu Mittag. Der große Marktplatz ist bestechend schön. Zusammen mit dem schönen Wetter war alles herrlich an zu sehen. Auch die große Stierkampfarena habe ich mir angeschaut.
Ich fand einen Internetladen und konnte erstmals die vielen Grüße aus der Heimat lesen. Darüber und über die Resonanz meines Web-Blogs war ich sehr überrascht. Für alle lieb gemeinten Grüsse ein herzliches Dankeschön.
Jeder der Pilger brachte etwas Essbares aus der Stadt mit. Wir aßen alle zusammen in dem schönen Garten des Albergues und so fand der Abend einen schönen Ausklang.
20.3.2009 bei 22:20
Hola Karl-Heinz,
da hast du aber Glück, dass du in der Casa Paderborn nächtigen kannst.
Leider war sie bei uns schon belegt.
Es bereitet mir sehr viel Freude Dein Buen Camino Weg zu folgen!
Ich bin schon immer ganz gespannt, wo du gerade bist.
Die 27 km bis Larasoana waren bestimmt heftig - alle Achtung!
Weiterhin einen
Buen Camino
wünscht Dir
Silvia
20.3.2009 bei 23:51
Hola amigo, que tal?
Was machen die Füße?
Die ersten 100 km hast du ja fast schon geschafft.
Weiter so…
Jürgen
21.3.2009 bei 21:07
Hola Karl-Heinz,
wir schicken dir ganz liebe Grüße aus der Heimat!
Mach weiter so! Wir verfolgen gespannt deinen Weg!!
Der Winkelmann-Clan aus Oer
21.3.2009 bei 21:55
Die Füße sind ok, alles andere auch.
Papa
22.3.2009 bei 12:49
Hola Opa Kalla,
viel Glück auf deinen weiteren Wegen,
dauert ja nur noch 5 Wochen dann bist du endlich da! :-)
Dein Maxi