Gottesdienst zur Gemeindefusion
Von Jochen Börger
(Stimbergzeitung)
Oer-Erkenschwick, 01. Dezember 2013
Die große Zäsur in der Geschichte der
katholischen Kirche ist seit Sonntagabend vollzogen. Pater Manfred
Kollig, Leiter der Hauptabteilung Seelsorge im Bischöflichen
Generalvikariat, las im Festgottesdienst jene Urkunde vor, die nun auch
offiziell besiegelt: Oer-Erkenschwick hat ab sofort eine Großpfarrei.
Die vier kleineren Sterne
stehen für die vier Gemeinden, die sich
zusammenschlossen. Der größere symbolisiert Gott.
Die Pfarrer Clemens-August Holtermann (l.) und
Reinhard Vehring (r.) begrüßten zum
Festgottesdienst auch Pater Manfred Kollig als
offiziellen Vertreter des Bistums.
"St. Josef" heißt die neue
Pfarrgemeinde – und so ist es auch nur allzu logisch, dass
aus allen vier Pfarreien Gruppierungen zur Kirche an der
Otto-Hue-Straße liefen. Passenderweise zogen sie –
teilweise mit Fahnenabordnungen von Vereinen und Verbänden
– durch vier Eingänge in die Kirche ein.
Die Kirche war so gut
gefüllt wie an Heiligabend. „Unter einem guten Stern“
lautet nicht nur das Motto des Fusionsgottesdienstes,
sondern auch das Leitmotiv für die Arbeit, die auf Pastor
Reinhard Vehring nun zukommt. Eines ist sicher, auf ein
bewährtes Team kann er sich verlassen. Ob nun die Pfarrer
Clemens-August Holtermann und Erwin Busen oder die
Pastoralreferenten Claudia und Georg Hülsken sowie Ina
Engelke und Matthias Garsche. Und nicht zuletzt Sven
Ottberg, der in der vergangenen Woche in Münster zum Diakon
geweiht wurde – sie alle arbeiten weiter in der
Großgemeinde mit.
„Wir haben ja nicht
gerade nach der Fusion geschrien, aber wir machen das Beste
daraus“, sagte Pastor Vehring zu Beginn der Messe. In der
Hoffnung, den Großgemeinde-Stern weiter gemeinsam leuchten
zu lassen. Und Menschen zu gewinnen, die der Kirche bislang
fern blieben. Pater Kolling formulierte es in seiner
Predigt wie folgt: "Stern sein, das heißt auch an den
Rändern leuchten.Auch
musikalisch wurde beim Fusionsgottesdienst schon gemeinsame
Sache gemacht. Die ökumenische Chorgemeinschaft gestaltete
die Festmesse ebenso mit wie die Kirchenchöre
Christus-König und St. Marien sowie der Chor "Oerklang".
Einer der Höhepunkte war zweifelsohne das "Tochter Zion",
das zusammen präsentiert wurde.
Auf eine Wort
Zur Fusion gibt es keine
Alternative
Von Jochen Börger
(Stimbergzeitung)
Dieses Motto passt!
"Gemeinsam unter einem guten Stern" will die neue
Oer-Erkenschwicker Großgemeinde nun arbeiten.
Eine Gemeinde, die sich
auf einen guten Anfangsweg befindet. Das ist vor allem
Verdienst vieler Christen, die sich in diversen
Arbeitskreisen für ein möglichst harmonisches Zusammenleben
eingesetzt haben. "Wir müssen die Menschen mitnehmen und
nicht nur über die Zukunft von Gebäuden reden", betonten
die Pfarrer Reinhard Vehring und Clemens-August Holtermann
schon, als die ersten Fusionsgedanken aufkamen.
Das ist gelungen. Und das war
wichtig, denn mittelfristig sind vier eigenständige
Gemeinden in einer Stadt wie Oer-Erkenschwick nicht mehr
zeitgemäß. Die Zahl der Gläubigen wird weniger - und bei
diesem Thema hat der "gute Stern" auch in Zukunft noch viel
Arbeit vor sich.
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Am 1. Dezember
Im Sternmarsch zur
Gemeindefusion
OER-ERKENSCHWICK, 11. Oktober 2013
Die Stadt rüstet für den Zusammmenschluss der
katholischen Kirchengemeinden – und jetzt ist auch ein Titel gefunden
für den Fusionsgottesdienst am ersten Dezember 2013.
"Unter einem guten Stern"
Zusammen mit Dechant Clemens-August
Holtermann und Pfarrer Erwin Busen (r.) marschiert der neue Pastor der
Seelsorgeeinheit St. Josef/St. Marien, Reinhard Vehring (M.), in die
Pfarrkirche St. Josef ein.
„Unter einem guten Stern“, lautet das
Leitmotiv für die Großveranstaltung die am Sonntag, 1. Dezember,
stattfindet. Alle Gemeinden feiern einen Gottesdienst in ihrer
Ursprungsgemeinde. In St. Josef beispielsweise findet der
Wortgottesdienst an der Stelle statt, wo die alte Josefskirche stand. So
bewegen sich alle Gemeinden sternförmig aufeinander zu.
Beginn in St. Josef ist um 17.15 Uhr,
in St. Marien um 17 Uhr in St. Peter und Paul um 16.45 Uhr und in
Christus König um 17 Uhr. Alle Gruppierungen ziehen zum Schluss in St.
Josef, wo die neue Pfarrkirche für die fusionierte Gemeinde steht, in
die Kirche ein und feiern dort gemeinsam Eucharistie mit Pater Manfred
Kollig, Leiter der Hauptabteilung Seelsorge im Generalvikariat.
Anschließend ist eine gemeinsame
Begegnung im Pfarrheim geplant. Auch die Adventfenster-Aktionen in den
einzelnen Gemeinden stehen in diesem Jahr unter dem Motto „Unter einem
guten Stern“. Vom 4. bis 20. Dezember sind diese geplant.
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Katholische Gemeinden
Feinschliff für die Fusion
Oer-ERKENSCHWICK,
07. Oktober 2013
Von Jochen Börger (Stimbergzeitung)
Auf in die Zielgerade
Nach fast dreijähriger Vorbereitung
steht der Abschluss der vorbereitenden Arbeiten für die Fusion der vier
katholischen Kirchengemeinden an. Die Fusionsfeier findet am 1. Dezember
in der Pfarrkirche St. Josef statt.
Auf in die Zielgerade:
Nach fast dreijähriger
Vorbereitung steht der Abschluss der vorbereitenden Arbeiten für die
Fusion der vier katholischen Kirchengemeinden an. Die Fusionsfeier
findet am 1. Dezember in der Pfarrkirche St. Josef statt.
Aus vier mach eins: Das eigenständige
Arbeiten in den Gemeinden St. Marien, St. Peter und Paul, Christus König
und St. Josef (v.l.) ist offiziell am 1. Dezember Geschichte. Mit der
Fusion zur Großgemeinde St. Josef wird ein entscheidender Schritt
Oer-Erkenschwicker Kirchengeschichte vollzogen.
Auf einen Termin vorab schauen die
Christen allerdings ebenfalls gespannt. Für Sonntag, 27. Oktober, hat
der Lenkungskreis für die Fusion im Namen der vier Gemeinden zu einer
Informationsveranstaltung eingeladen. Nach dem 11 Uhr-Gottesdienst in
der Pfarrkirche St. Peter und Paul gibt es in Oer einen letzten Stand
der Planung. Interessierte Mitglieder aus allen Gemeinden sind
willkommen.
Sowohl über pastorale als auch
verwaltungstechnische Abläufe soll Auskunft gegeben werden. Von
besonderem Interesse dürfte unter anderem die Antwort auf die Frage
sein, was mit den Kirchen und Pfarrheimen der einzelnen Gemeinden
geschieht. Der Lenkungskreis hat angekündigt, bei der
Informationsveranstaltung auch zu diesem Punkt Auskunft zu geben.
Zum Fusionsgottesdienst am Sonntag,
1.Dezember, kommt Bischof Genn nicht persönlich, sondern Pater Manfred
Kollig, Leiter der Hauptabteilung Seelsorge im Generalvikariat. Der
Gottesdienst beginnt um 17 Uhr mit einem Sternmarsch aller vier
Gemeinden nach St. Josef. Die zentrale Eucharistiefeier ist dort dann um
18 Uhr.
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Rapen
Gemeindekarussell hält in St.
Marien
(Stimbergzeitung)
OER-ERKENSCHWICK. 27. August 2013
Bis Ende 2013 sollen die vier katholischen
Gemeinden der Stimbergstadt fusionieren. Zu einer ersten Veranstaltung
im Rahmen dieses „Gemeindekarussells“ lädt die Kirchengemeinde St.
Marien am Sonntag, 8. September, um 9.30 Uhr in die St.-Marien-Kirche in
Rapen ein.
Insgesamt soll sich das „Gemeindekarussell“
rund um die Fusion der vier Kirchengemeinden, St. Marien, St. Josef,
Christus König und St. Peter und Paul, drehen. Vor der Fusion sind zwei
Stationen und danach weitere zwei Anlaufstellen in den Pfarreien
angedacht. Ausdrücklich sind die Mitglieder aller vier Gemeinden zur
jeweiligen Station eingeladen.
So wünscht sich auch die Gemeinde St.
Marien, sie ist mit rund 1 500 Seelen die kleinste Einheit der Fusion,
am Sonntag, 8. September, zahlreiche Interessierte zur
Auftaktveranstaltung in Rapen begrüßen zu können. Die Pfarrei bietet
einen kleinen Einblick in ihre knapp 50-jährige Kirchengeschichte, die
Architektur und die speziellen Besonderheiten von St. Marien an. Nach
der gemeinsamen Messe ist ein lockeres Beisammensein in der Kirche und
auf dem Kirchplatz geplant.
Der nächste Stopp des
Gemeindekarussells ist am 10. November in St. Josef.
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"Kam der
Bischof zu neuen Erkenntnissen?"
Oer-Erkenschwick, 04. Juni 2013
Zu der Entscheidung des Bischofs von Münster,
die neue Großgemeinde St. Josef zu benennen, schreibt Adelheid Röttger,
Oer
Nun ist die Katze aus dem Sack, der
Bischof hat gesprochen! Er ist dem „einstimmigen“ Vorschlag des
Lenkungskreises gefolgt, der neuen Großgemeinde den Namen St. Josef zu
geben. Und die Begründung lesen wir in dem Zeitungsartikel: „St. Josef
gibt ein klares Profil für ein sozial-caritatives Engagement und eine
Option für die Armen………..
Nun wissen wir, dass Geschichtliches
bei der Namensfindung durch unseren Bischof keine Rolle spielte –
jedenfalls ist es auch nicht in seinem Brief an den Lenkungskreis
nachzulesen – und wo der Schwerpunkt in der Zukunft der Arbeit der
Kirche liegt. Keine Frage: die „Option für die Armen“ muss ein
Schwerpunkt in der Arbeit der Kirche sein……., der aber m.W. in allen
anderen Pfarreien in unserer Stadt auch immer schon berücksichtigt
wurde. (Agnesstift, Marienstift, Bischof-Kaller-Heim) Schwer
nachvollziehen kann ich, dass mein Brief mit den
Unterstützungsunterschriften in die „Wahrnehmungen konstruktiv
einbezogen wurden…“
Auf meinen Brief vom 10. März 2013 an
den Bischof kam eine Antwort seines Sekretärs, in dem er u.a. mitteilte,
dass der Generalvikar den Brief beantworten wird. Dieser hat nicht
geantwortet, auch nach zweimaligen (!) Erinnerungen nicht. Aber am 6.
Mai kam ein Brief der „Stabsstelle Gemeindefusionen und
Führungsunterstützung“ – datiert vom 17. April – in dem man sich
bedankte für mein eindrucksvolles Engagement.
In einem Telefonat wurde mir in
Aussicht gestellt, dass es gut möglich sei, dass es zu einem Gespräch
mit allen Beteiligten vor Ort kommen könnte. Inzwischen gehe ich davon
aus, das die „Angelegenheit“ ausgesessen und auf Zeit gespielt wurde.
Muss ich auch davon ausgehen, dass die Aussage unseres Bischofs, im
Kirchlichen Amtsblatt nachzulesen, „das die Geschichte vor Ort sich
immer im neuen Namen der Gemeinde wiederfinden sollte“ wohl nicht mehr
zählt? Ist er zu neuen Erkenntnissen gekommen?
Ich
jedenfalls bin nach wie vor der Meinung, dass der Name St. Peter und
Paul aus den bereits angestellten und dem Bischof schriftlich
mitgeteilten Überlegungen richtiger gewesen wäre. Ich hoffe sehr, dass
alle Mitglieder der „Entscheidungsgremien“ sich ihrer Verantwortung wohl
bewusst sind und bleiben und sich jetzt in ihrem „zupackenden
Engagement“ in die Arbeit der Großgemeinde einbringen.
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Entschieden:
Neue
Großgemeinde heißt St. Josef
Von Michael Dittrich (Stimbergzeitung)
Oer-Erkenschwick, 28. Mai 2013
Die neue katholische Großgemeinde wird
St. Josef heißen.Diese Entscheidung für den Vorschlag des
Lenkungskreises teilte Bischof Dr. Felix Genn den Kirchengemeinden jetzt
in einem Schreiben mit.
„Ebenfalls greife ich
die Empfehlung auf, auch die Kirche St. Josef zur Pfarrkirche zu machen,
da sie den größten Kirchenraum bietet, geographisch am mittigsten im
künftigen sozialen Gebilde der neuen Pfarrei liegen wird und sich
darüber hinaus mit ihrer Nähe zum Schulzentrum für die Kinder- und
Jugendpastoral anbietet“, sagt der Bischof. Damit hat das monatelange
Tauziehen um die Namensgebung der Fusionsgemeinde ein Ende. Wie unsere
Zeitung berichtete, hatten Christen aus Oer zusätzlich den Namen St.
Peter und Paul vorgeschlagen. Ein Brief an den Bischof enthielt eine
Liste mit etwa 90 Unterstützungsunterschriften. „Diese Meinungen, sind
in meiner Wahrnehmung ebenfalls konstruktiv und deshalb bei meinen
Überlegungen einbezogen gewesen“, teilt Bischof Dr. Genn mit.
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