Von Wolfsbruch nach
Rheinsberg und in die Zechliner Gewässer
Vom 07.07. bis 08.07.2003
Wir haben in der Marina
Wolfsbruch wieder eine ruhige Nacht verbracht und legen um 10:30 Uhr ab, nachdem wir gut
gefrühstückt und an der Wassertankstelle nochmals 5 Ltr. Benzin getankt haben.
Am Morgen ist es bedeckt und kühl.
Nun
biegen wir über Bb in den Schleusenkanal ein. Wir fahren über den Tietzowsee
in südlicher Richtung zum Hüttenkanal, über den Schlabornsee und
Schlabornkanal und gelangen in den Rheinsberger See. Auch hier will man eine
riesige Marina, ein sogenanntes Hafendorf wie die Marina Wolfsbruch, aus dem
Boden stampfen. Nun, man kann nur wünschen, dass das alles auch wirtschaftlich
betrieben werden kann. Wir fahren am Ufer des schönen Sees entlang, umfahren
die Insel und kommen über die Reke in den Grienericksee nach Rheinsberg.
Aus einiger Entfernung sieht man schon das herrliche Schloss. Wir drehen eine
Ehrenrunde vor dem Schloss um ein paar Fotos zu machen, fahren dann zurück bis
zum Segelclub, den man uns als gute Übernachtungsmöglichkeit empfohlen hatte.
Wir haben um 12:30 Uhr festgemacht und werden in dem Segelclub sehr nett
aufgenommen. Nach dem Mittagessen gehen
wir auf Erkundungstour in den Ort. Das Wetter ist wieder schön, und die Sonne
lacht uns wieder an. In einem Cafe, nahe dem Schloss, wurde Apfelkuchen
mit Kaffee angeboten. Den haben wir dann erst einmal genossen. Wir wandern
weiter durch den Ort und besichtigen das Schloss. Es wird immer noch renoviert, obwohl der größte Teil fertiggestellt worden ist. Dieser Ort hat
sicherlich viel Historie zu bieten, aber auch hier wie an
anderen Orten ist noch vieles aufzuholen. Wir wandern zurück zum Hafen. Nach
dem Essen gibt es einen Klön mit verschiedenen Clubmitgliedern und Gästen, die
ebenfalls hier festgemacht haben. Zum Schluss des Tages erleben wir einen
herrlichen Sonnenuntergang über dem See. Von Rheinsberg aus gibt es ein
Verbindung über den Rhin in die Neuruppiner Gewässer. Leider können auf
diesem Rhin nur Paddelboote fahren, sonst würden wir die Fahrt sicherlich in
diese Richtung morgen fortsetzen.
08. 07. Von
Rheinsberg in die Zechliner Gewässer
Wir werden
ausgesprochen früh wach. Ab geht es zu den Sanitäranlagen, die über dem
Zufahrtsweg zu erreichen sind.
Schon um 7 Uhr haben wir an Bord gefrühstückt und anschließend noch in
Rheinsberg ein paar Dinge eingekauft. Die Sonne lacht, und es wird schön warm.
Wir legen schon um 9:30 Uhr ab. Nun geht es zunächst die gleiche Strecke
zurück. Im Tietzowsee fahren wir über Bb. durch einen kleinen Kanal dem
Zootzensee entgegen. Von hier bis nach Flecken-Zechlin handelt es sich um
ausgesprochen schöne Gewässer mit sehr klarem Wasser, welches durch
Quellwasser ergänzt wird. Wir fahren weiter durch den Repenter Kanal, dem
"Großen Zechliner See" zum "Schwarzer See", dem Ende dieses
Seengebietes. Es ist ein herrliches Fleckchen hier, dieses hatten auch schon die
Fürsten erkannt und sich einen Sommersitz errichtet. Wir legen an einer
Fischerhütte, die man uns sehr empfohlen hatte, an. Beim Anlegen ist man uns
behilflich. Wir setzen uns zu dem freundlichen Ehepaar und bestellen uns einen
Zander. Beim Gespräch stellt sich heraus, dass beide aus Münster kommen und
auch das erste Mal eine solche Reise mit einem Boot unternahmen. Nach dem Essen
wünschen wir uns noch gegenseitig einen schönen Urlaub und die Fahrt geht
weiter. Wir fahren zurück in den großen Zechliner See und genießen den
herrlichen Tag. In einer Bucht am Nordufer bringen wir den Anker aus und
beschließen über Nacht hier zu bleiben. Wir schwimmen in kristallklarem Wasser
des Sees und machen einen ausgiebigen Mittagschlaf in der Plicht bis um 16
Uhr. Wir trinken Kaffee, wieder geht es ins Wasser und erst um 18:00 Uhr
bauen wir unsere Kuchenbude auf, nachdem wir vorher vorsichtshalber den 2. Anker
ausgebracht haben. Ursel macht Abendbrot. Es gibt Tomaten mit Mett auf Nudeln.
Wir hoffen auf eine sehr ruhige Nacht.
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Benzin |
Logge sm |
h |
Start |
40 |
53,6 |
20 |
|
5 |
14,4 |
5 |
Stand |
45 |
68 |
25 |
- 07 -
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