Von Brühl über Weilerswist bis Euskirchen, 28 km

26. Juni 2013, 28 km


St. Walburger, Walbergerg

Nach erholsamen Schlaf und einem guten Frühstück sind wir gegen 9 Uhr mit gutem Wetter gestartet.

Sobald man hier die Unterkunft verlässt ist die Gegend sofort schön. Zunächst durchstreiften wir schöne Wohngegenden mit prachtvollen Villen. Danach dominierte die Landwirtschaft. Hier sind die Ausläufer der Zülpicher Börde mit ihren guten Böden anzutreffen. Wie schon gestern stießen wir immer wieder auf Reste der römischen Wasserleitung, welche von der Eifel bis Köln führte.

Endlich hatten wir nun keine Pflastersteine oder Asphalt mehr unter den Füssen, sondern liefen auf guten Wanderwegen durch einen großen Wald bis nach Weilerswist. Wir besichtigten nur kurz die Kirche, da ein Trauergottesdienst vorbereitet wurde. Den Pilgerstempel bekommt man gegenüber der Kirche, wenn man den Vorplatz quert, am Pfarrhaus. Dort findet man am Eingang ein Kästchen und man kann sich selbst bedienen.

Die wohl einzige Unterkunft in diesem Ort, ist das Hotel Schwan. Da wir aber erst die Hälfte unserer Tagesetappe geschafft haben, stärkten wir uns in einem Jugoslawischen Restaurant an der Hauptstraße, welches wir sehr empfehlen können.

Der weitere Verlauf des Weges führte uns nun immer entlang der flott dahin fließenden Erft. 
Am späten Nachmittag bekam Ursel dann Probleme mit ihrem Fuß. Sie konnte plötzlich kaum noch auftreten. Da in Sichtweite von uns schon seit
einiger Zeit die Hauptstraße parallel zur Erft verlief, versuchten wir dort einen Bus für den Rest des Weges zu bekommen. Wir fanden bald eine Haltestelle und nach einer halben Stunde fuhren wir mit dem Bus die letzten km bis Euskirchen.

In der Hoffnung, dass der Fuß morgen wieder in Ordnung ist, quartierten wir uns im Hotel Regent, Telef.: Nr. 02251 4466, ein. Eine gute Unterkunft, in der es auch einen Pilgerrabatt und ein ausgesprochen gutes Frühstück gibt.

Ursel hatte in der Nacht heftige Schmerzen und konnte am nächsten Morgen nur humpelnd den Frühstücksraum erreichen. Damit war für uns die erste Etappe auf dem Jakobsweg Köln - Trier beendet. Wir fuhren mit dem Taxi zum Bahnhof, holten in Köln-Sürth unser Auto ab und waren gegen 12 Uhr wieder in Oer-Erkenschwick.

Inzwischen geht es Ursel Fuß wieder ein wenig besser. Sobald sich ein Zeitfenster auftut, und wir gesund sind, werden wir von Euskirchen unsere Pilgerreise fortsetzen.

                                         

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