Von Euskirchen über Bad-Münstereifel bis Blankenheim, 38 km
25.-26. Oktober 2013
25.10.2013 Von Euskirchen bis Bad Münstereifel
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Nachdem wir im Juni unsere Etappe wegen Ursels Fußbeschwerden in Euskirchen abbrechen mussten, wollen wir nun die Etappe von hier aus fortsetzen.
Begleitet werden wir in diesen zwei Tagen von unserem Sohn Jürgen mit
seiner Frau Kerstin. Wir trafen uns auf dem R+P Parkplatz am Bahnhof von Bad
Münstereifel. Von hier fuhren wir mit der Bahn in 20 Minuten zurück nach
Euskirchen.
Wir starteten an der Herz Jesu Kirche in Euskirchen. Nach rd. einem km
waren wir schon aus der Stadt heraus und wanderten immer entlang der Erft.
Es war richtiges Wanderwetter, obwohl es immer mal wieder nach Regen aussah.
In Roitzheim machten wir eine erste Rast, da wir ja schon einschließlich der Fahrt einige Stunden unterwegs waren. Den Rucksack auf, Essen und Getränke raus und erst mal richtig stärken.
Wir durchquerten bald den Ort Stotzheim und trafen im Hardwald schon bald auf die ausgedehnte Hardburg die als Wasserburg auf einer Anhöhe angelegt ist. Die Burg hat eine alte Tradition. Es wird darauf verwiesen, dass sie 1246 in den Besitz des Kölner Erzbischofs gelangte.
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Man findet hier sehr schöne Wanderwege vor und ist jenseits von befahrenen Straßen und Asphalt. Am Hubertuskreuz war die Wegauszeichnung nicht ganz eindeutig. Hier half uns dann der GPS-Track auf dem Smartphone weiter. Wunderschöne Wälder durchstreiften wir, die bei etwas Sonnenschein in ihren bunten Farben sehr schön aussahen.
Bald schon erreichten wir die 1466 erbaute und 1955 Restaurierte Hubertuskapelle, in der man noch Fresken aus der Zeit der Erbauung entdeckt und freigelegt hat. Leider war die Kapelle verschlossen. Über Arloff und Iversheim kommen wir zu dem Punkt, wo die Jakobswege von Köln und Bonn kommend, sich treffen. Von hier aus ist es nicht mehr weit, wo man durch das Werther Stadttor Bad Münstereifel erreicht.
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Nun hatten wir uns einen guten Kaffee mit einem leckeren Stück Kuchen verdient. Auswahl gibt es dafür in Bad Münstereifel genügend. Bad Münstereifel ist zwar überschaubar, aber sehr schön. Wie es in Zukunft sein wird, das soll sich noch erst zeigen. Die Innenstadt wird nämlich zu einem Outletcenter umgebaut.
Nach der wohlverdienten Stärkung bezogen wir unser gebuchtes Quartier in der Privatpension von Frau Kröger, Hennesweg 28. Es sind einfache Zimmer, dafür wird man am nächsten Morgen mit einem sehr guten Frühstück verwöhnt und man kann sogar auch noch ein Bütterchen als Wegzehrung mitnehmen.
Nach einer kurzen Siesta gingen wir am Abend noch einmal in die Stadt. Wir verbrachten den Abend mit leckerem Essen und ein paar schönen Bierchen in dem Restaurant "Wolfsschlucht"
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3.1
26.Oktober 2013 Von Bad-Münstereifel bis Blankenheim
Nach gutem Schlaf und gutem Frühstück starteten wir so gegen 9 Uhr.
Da die Verbindungen zwischen Bad Münstereifel und Blankenheim mit
öffentlichen Verkehrsmittel nicht so günstig sind, brachten wir ein Auto
nach Blankenheim. Da die Hauptstraße nach Blankenheim
gesperrt war wurden aus den gut 20 km bestimmt 40 km und die gleiche
Entfernung wieder zurück. Wir hatten die Frauen in Bad Münstereifel
gelassen, damit sie sich die zukünftige Shoppingmeile noch einmal ansehen
konnten.
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Durch die Verbringung des Wagens hat sich unsere Startzeit um fast zwei Stunden verzögert. Direkt hinter unserer Pension begann der gut ausgeschilderte Jakobsweg, und der hatte es gleich in sich. Es ging sofort über die Bergstraße, die ihrem Namen alle Ehre macht, mächtig bergauf. Das ist dann immer wieder mein Problem wenn ich noch nicht eingelaufen bin und der Weg dann sofort steil ansteigt. Ich musste etliche Male stehen bleiben um den Puls wieder herunter zu bringen und um Luft für den weiteren Aufstieg zu tanken. Es war für mich verdammt schwer. Fast den ganzen Weg bis nach Blankenheim geht es bergauf, wobei die Anstiege nach dem ersten schweren Anstieg dann allerdings moderater werden.
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Es ging schon bald durch schöne Wälder. Über gepflegten
Waldwegen erreichten wir bald die Antonius Kapelle in Roderath. Durch
weiterhin herrliche Landschaften kamen wir über Frohngau nach Engelau. Hier
legten wir eine Rast in einem Gasthaus ein um den Durst und den Hunger zu
stillen. Weiter führte uns der Weg zur Wallfahrtskapelle St. Servatius, der
sogenannten Ahekapelle, die im Tal an einem sehr schön gelegenen Ort bei Nettersheim-Engelau steht. Der Ort um die Kapelle war früher besiedelt. Die
Kapelle stammt aus dem 12. oder 13. Jahrhundert.
Weiter ging es durch das Naturschutzgebiet Genfbachtal, welches als eines
der schönsten Wiesentäler der Eifel bezeichnet wird. Zeitgemäß hat sich die
Natur zu diesem Zeitpunkt schon auf den Winterschlaf eingestellt, sodass wir
die Blütenvielfalt dieses Wiesentales nicht mehr genießen konnten.
Über die ein paar km schnurgeradeaus verlaufene alte Römerstraße erreichten wir dann bald den schönen Ort Blankenheim. Das schöne Fachwerkstädtchen mit der Ahrquelle wird dominiert von der oberhalb auf dem Berg stehenden steinernen Burganlage. Insgesamt ein sehr schöner Anblick. Wir durchquerten den Ort und fanden bald die richtige Gastronomie, die uns wieder auf die Beine bringen sollte, bevor wir die Heimreise antraten.
So sind wir unserem Ziel in zwei Tagen wieder ein Stück näher gekommen, wobei ich feststellen musste, dass 20 km in der Eifel zu laufen etwas ganz anderes sind als 20 km im Münsterland. Es geht ganz ordentlich ich die Beine.
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