Von Navarrete nach Azofra

8. Tag, 14. April 2010, 22 km


Gestern ging es noch etwas kunterbunt zu. Wir hatten Glück im Unglück.

Was war passiert. Ursel wollte duschen, rutschte in der Dusche aus und viel zu Boden.
Sie hatte zunächst große Schmerzen. Der Arzt gab ihr jedoch nur Schmerztabletten. Danach ging es dann tatsächlich auch schon bald wieder besser.

In der Nacht, ich bin wohl gerade aus dem ersten Schlaf erwacht, da sah ich nur weiße Kittel um mich herum und der Raum roch stark nach Desinfektionsmittel. Ein Süd-Koreanerin war erkrankt und es musste der Notarzt geholt werden. Am nächsten Morgen musste sie trotz ihrer Erkrankung das Albergue verlassen. Ich meine, das war von dem Hospitalero recht kleinkariert, denn in anderen Herbergen ist das gar kein Problem

Da mir meine Beine gestern auch zu schaffen machten, haben wir für heute den Füssen Ruhe verordnet. Wir sind mit dem Bus nach Najera gefahren und von dort die kleinere Strecke bis Azofra gelaufen.
Es hat geklappt, Ursel konnte wieder laufen. Dennoch wollen wir uns heute hier mal richtig ausruhen.

Heute hat es etwas geregnet. Wir haben zum ersten Mal unsere Regenponchos über gezogen. Es war aber nur ein leichter Mairegen im April. Wir laufen nun durch die Weinregion Rioja. Eine für das Auge sehr schön anzuschauende Gegend.
 

11 Antworten auf “Von Navarrette nach Azofra”

  1. Andrea sagt:
    Eine Jakobspilgerin

    Hola,
    Euch Beiden weiterhin so viel Glück wünscht Andrea


    Brigitte aus Kassel

     

  2. Ramona Vauseweh sagt:
    Redakteurin von “Live” Leben im Vest

    Hallo aus Hamburg!
    Bewundernswert, dass Sie sich von kleinen Unfällen nicht unterkriegen lassen — doch eine kleine Pause unterwegs tut ganz sicher auch mal gut.
    Ich wünsche Ihnen beiden weiterhin einen guten Weg.
    Liebe Grüße
    Ramona Vauseweh

 

 

 

  1. Macke sagt:
    Mein Sohn und Familie

    Alles Gute aus Düsseldorf!
    Wir werden in den nächsten Tagen in DK auch an Euch denken.

    Farwell!
     

  2. Silvia sagt:
    Unsere Jakobspilgerfreundin 2008/2009/2010

    Hallo ihr zwei,
    das ist ja höchstwahrscheinlich noch mal glimpflich abgegangen. Da hast Du, liebe Ursel den Jakobus wohl ganz nah bei Dir gehabt. Weiterhin so viel Massel wünscht Euch

    Silvia

    Ach ja, heute besuchte ich Willi und brachte ihm eure Caminopost mit. Zusammen haben wir sie dann gelesen. Willi hat mit großer Freude und oft mit einem Lachen an euren Erlebnissen auf dem Weg teilgenommen. Zu so manchen Orten wusste er selbst noch etwas zu erzählen. Seine Erinnerungen kommen wieder!

     

  3. Willi Schauer sagt:
    Ein Jakobspilger aus Soest

    Liebe Familie Wewers,
    es gibt doch noch Schutzengel.
    Weiterhin eine gute Wanderung und immer ein bisschen Sonne.

    Buen Camino
    Willi Schauer
     

  4. Spiegelmacher sagt:
    Jakobusfreunde und Mitpilger 2009 aus Wuppertal

    Hola, Carolus,
    Dir und Ursel weiterhin viel Glück und Freude auf dem Camino.
    Einmal gefallen muss reichen, lasst Euch beflügeln durch die tolle Gegend und die guten Begegnungen - dann geht’s wacker weiter.

    Viel Mut und Zuversicht - BUEN CAMINO
    Heinrich + Gabi
     

  5. Armin Schwerdt sagt:
    Meine Mitpilger aus 2009

    Hola peregrinos,
    dann seid Ihr ja schon weiter, als ich dachte und morgen könntet Ihr schon in Granon sein. Hierzu habe ich Euch eine Nachricht hinterlassen und bitte Euch, die dortige Pilgerherberge der Würzburger Pilgergesellschaft zu testen.

    Saludos cordiales
    Arminius

     

  6. Ulrich Müter sagt:
    Unsere Kolpingschwester und Kolpingbruder Christel und Ulrich

    Ihr Lieben,
    da sieht man es wieder, ohne Schutzengel geht es nicht,
    auch auf dem Pilgerweg. Oder vielleicht gerade dort?

    Alle guten Wünsche für Euch
    und freundliche Grüsse
    Christel und Ulrich
     

  7. Wilhelm sagt:
    Unsere Mitbewohner und Schwiegereltern unseres Sohnes

    Ihr Lieben, da waren ja alle Schutzengel bei Euch. Wir hoffen, die Schmerzen lassen sich inzwischen ertragen und Ihr könnt die weiteren Etappen wieder genießen.

    Um Euer Heim müsst Ihr Euch keine Gedanken machen, hier in OE ist alles in Ordnung.
    Noch eine schöne Zeit wünschen
    Wilhelm und Elisabeth
     

  8. Dustyroad sagt:
    Ein Jakobspilger aus der Schweiz

    Hola ihr zwei drei vier, schön immer ein Stück mit euch mitzulaufen, wie sieht es den z. Zt. mit den Pilgern aus, denn in 15 Tagen werde ich von SJPDP loslaufen? Ich warte aber jetzt schon wieder auf euren Bericht, denn da kann man im Gedanken schon gehen ………. buen camino .. ruf ich euch zu und Ultreya ………..

     

  9. Sandra sagt:
    Eine Jakobspilgerin

    Hola nach Spanien…
    oh je… wirklich viel Glück gehabt. Aber das gehört ja dazu- also das Glück. Und ja, Ruhe muss auch mal sein, ihr sollt ja schließlich den Weg auch genießen können und keinen Marathon laufen.
    Ich lese echt gern eure Einträge, es macht super viel Spaß und erhellt meine Erinnerungen sehr.

    Buen Camino

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