Vom  Templiner See bis zur Scharfen Lanke nach Spandau
3. und 4. Tag, 2. und 3. Juli 2002

Es folgen zwei herrliche Tage. Wir fahren von unserem Ausgangspunkt, dem Templiner See, über die Havel und Vorderkappe bis zum Tiefer See. Weil wir tags zuvor wegen des schlechten Wetters Potsdam nicht mehr besichtigen konnten wollen wir das heute nachholen. Wir legen an bei Burchardi jun. an der Humboldtbrücke, denn von dort sind es nur ein paar Minuten bis zur Stadt. Zuvor haben wir uns schon die Glieniker Brücke und das Schloss Babelsberg vom Wasser aus angesehen. Wir durchstreifen die Stadt, das Holländerviertel, besuchen die Nikolaikirche und marschieren bis zum Heiliger See, wo die Herren Joop und Günter Jauch ihre ganz bescheidenen Villen haben. Herrn Joop konnten wir noch gerade sehen als er aus dem Auto stieg. Den Park von Sanssouci werden wir uns auf der Rückfahrt ansehen. Auch hier gab es wieder eine unruhige Nacht und die Sanitäranlagen waren noch schlechter als bei dem Vater.
Am nächsten Tag begann dann unsere erste größere Reise. Vom Tiefer See aus ging es nochmals vorbei an die Glieniker Brücke und Schloss Babelsberg. Wir bogen rechts in den Teltowkanal ein, über den Griebnitz See, bei km 3,3 dann nach links über den Stölpchen-  und Pohlesee zum Kleinen Wannsee. Nach der Passage der Wannsee-Brücke erreichten wir den Großen Wannsee. Bei herrlichem Wetter konnten wir die weitere Fahrt über den Wannsee und die Havel, vorbei am Grunewald, dem schönen Örtchen Kladow und Hohengatow genießen. Weiter rechts ging es vorbei am Grunewaldturm, der 1887 zu Ehren Kaiser Wilhelms I. errichtet worden ist und auf der rechten Seite vorbei an Gatow bis zu unserem heutigen Ziel der Scharfe Lanke in Spandau. Auf dieser Strecke blutet einem Segler sicherlich das Herz wenn er die Segel zu Hause gelassen hat. 
Wir fanden sehr freundliche Aufnahme im Spandauer Yachtclub an der Westseite des Beckens. Der Hafenmeister, Herr Perlitz, hieß uns ganz herzlich Willkommen. 
Dieser Hafen ist sehr zu empfehlen, die Sanitäranlagen sind sehr gut und es gibt dazu ein gutes und preiswertes Clubrestaurant. Hier merkt man doch den Unterschied von ehemals Ost und West, wenngleich es auch im ehemaligen Ostteil schon Marinas mit sehr guten Sanitäranlagen gibt.
Am Nachmittag machten wir noch ein paar Besorgungen, besichtigten die Gegend und genossen anschließend die erste richtig ruhige Nacht ohne Schwall. 

 

Gefahrene sm / Betriebsstunden h 14 sm 5,5 h
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